Sehr geehrte Marktbeschickerinnen und -beschicker!
Es ist nicht alltäglich, dass sich Mitglieder des Gemeinderats in einem Brief an Sie wenden und es mag für Sie auch überraschend sein, dass Vertreterinnen und Vertreter von Volkspartei, Freiheitlichen, Grünen und NEOS in St. Pölten dies gemeinsam tun.
Doch der Erhalt des Wochenmarkts am Domplatz und die bestmöglichen Rahmenbedingungen für Sie sind uns ein gemeinsames Anliegen! Deshalb wurde im St. Pöltner Gemeinderat am vergangenen Montag auf Antrag der Opposition auch über genau diese Themen diskutiert.
Wir konnten die SPÖ-Stadtregierung von wichtigen Punkten überzeugen:
Es wurde klargemacht, dass zeitliche und örtliche Verschiebungen möglichst zu vermeiden sind, weil sie für Irritationen unter den Kundinnen und Kunden sorgen.
Zugesichert wurde auch eine proaktive Kommunikation über geplante Bauvorhaben oder Veranstaltungen sowie eine frühzeitige Abstimmung und Koordination mit Ihnen über notwendige Schritte in diesem Zusammenhang.
Die SPÖ-Stadtregierung hat jedoch unseren Antrag in wichtigen Punkten verwässert und vor allem zentrale Erleichterungen verhindert:
Wir wollten den Domplatz „unbefristet und uneingeschränkt“ für den Markt sichern. Diese Formulierung wurde von der SPÖ gestrichen, was gerade im Hinblick auf die angeblich geplanten Gastrocontainer und immer wieder geäußerte Pläne für die Verlegung des Marktes offene Fragen hinterlässt.
Wir wollten das geordnete Abstellen aller Ihrer Fahrzeuge am Domplatz anstelle der jetzt verordneten Parkplätze hinter dem Bahnhof ermöglichen und somit Ihre Abläufe erleichtern. Die SPÖ hat diesen Passus ebenfalls gestrichen.
Die Frage nach der Gestaltung des Domplatzes und vor allem die Bedingungen für den Wochenmarkt werden uns wohl auch in der nahen Zukunft weiterhin beschäftigen. Wir wollen Ihnen dabei zusichern, dass wir versuchen für die bestmöglichen Rahmenbedingungen für Sie zu sorgen, denn wir wissen, was die Stadt St. Pölten an Ihnen hat!