„Die Signale aus Wien bereiten Kopfzerbrechen“, so der Klubobmann der VP St. Pölten und Verkehrssprecher der VP NÖ, LAbg. Florian Krumböck. Gemeint sind damit die Signale rund um den Infrastrukturausbau im NÖ Zentralraum. Einmal mehr könnten Verschiebungen drohen, weshalb Krumböck nun fordert: „Leonore Gewessler soll Farbe bekennen. Die Ministerin hat noch im Rahmenplan 2025-2030 für Klarheit zu sorgen!“
Verschiebungen zwischen St. Pölten und Krems stehen im Raum
Konkret geht es dem St. Pöltner Abgeordneten um den Ausbau der Verbindungen von St. Pölten nach Krems und Tulln. Aus gut informierten Kreisen sei zu hören, dass etwa die Elektrifizierung der Strecke Herzogenburg-Krems verschoben werden soll. Ein Grund dafür soll die zusätzliche Errichtung von 2-Spur-Inseln auf der Strecke sein, die schnellere Verbindungen nach Krems ermöglichen sollen.
Aktuell sind die Arbeiten ab 2026 geplant. Eine Verschiebung werde aber angeblich geprüft, sodass die Arbeiten mit dem zweigleisigen Ausbau der Strecke St. Pölten-Herzogenburg durchgeführt werden. Dieser zweigleisige Ausbau wiederum sollte 2029 starten – wobei auch hier in der laufenden Planung über Verschiebungen diskutiert wird.
„Die Region, aber vor allem die Pendlerinnen und Pendler warten seit langem auf diesen Ausbau. Sie verdienen zumindest Klarheit darüber, wann diese Arbeiten nun konkret geplant sind. Hier ist offene und transparente Kommunikation gefordert“, so Krumböck.
Offene Zeitfrage auch bei Ausbau Tulln-Tullnerfeld
In diesem Zusammenhang steht auch der Ausbau zwischen Tulln und Tullnerfeld, da dieser unter anderem bessere Verbindungen zwischen Landeshauptstadt St. Pölten und Bezirkshauptstadt Tulln bringen soll. „Abseits der Finanzierung der Planungen gibt es hier aber noch keinerlei Informationen, ab wann der Bau starten soll. Auch hier ist Leonore Gewessler in ihren letzten Wochen als Ministerin gefordert, entsprechende Klarheit herzustellen“, so der Landtagsabgeordnete.