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SPÖ schwänzte "St. Pöltner Öffi-Gespräch" mit Klimaministerium und Land NÖ erneut

BR Krumböck: "Bessere Bahn- und Busangebote interessieren die St. Pöltner SPÖ wohl einfach nicht."

Der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in und um St. Pölten war heute abermals Thema beim „St. Pöltner Öffi-Gespräch“. Bei der 2. Auflage der Gesprächsrunde, zu der Bundesrat Florian Krumböck alle im St. Pöltner Gemeinderat vertretenen Parteien einlud, war neben Landesverkehrsplaner Dr. Werner Pracherstorfer und VOR-Planungschef Mag. Michael Reinbacher auch das Klimaministerium mit DI Ulrich Flamm vertreten. „Die SPÖ hat diesen Termin wie schon im Dezember geschwänzt. Damals redete man sich darauf hinaus, dass kein Ministeriums-Vertreter am Gespräch teilnahm. Diesmal versprach man zwar eine Vertretung für Bürgermeister Stadler und Mitarbeiter aus dem Rathaus zu schicken. Das Gespräch hat dann aber erneut ohne die Mehrheitsfraktion stattgefunden“, berichtet Florian Krumböck.

Viele Fragen zum O-Bus – aber keine Diskussion durch SPÖ-Abwesenheit

Gemeinsam mit Vizebürgermeister Matthias Adl und Grünen-Gemeinderat Walter Heimerl-Lessnik wurden dennoch über den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen St. Pölten und Herzogenburg, die Elektrifizierung und Attraktivierung der Traisentalbahn und den Vorschlag des O-Bus-Systems diskutiert. „Gerade die O-Bus-Pläne werfen mehr Fragen auf, als sie Lösungen aufzeigen. In der Studie der Stadt fehlen Berechnungen, ob überhaupt Menschen vom PKW auf den Öffentlichen Verkehr umsteigen würden. Auch eine Förderung durch Bund und Land NÖ ist fraglich, sprechen wir hier doch von einem Parallelverkehr zur bestehenden Eisenbahnstrecke, in die gerade viel Geld investiert wird. Hier steht das ÖPNV-Gesetz im Weg. Leider konnten wir inhaltliche Fragen und Vorstellungen der SPÖ aber durch deren Abwesenheit nicht besprechen“, so Krumböck.

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