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LH Mikl-Leitner: Schlagen mit unserer Betreuungsoffensive neues Kapitel für Familien und Kindern auf

Kostenlose Vormittagsbetreuungs-Angebote für alle Kinder unter 6 Jahren, flächendeckende Nachmittagsbetreuung in Wohnortnähe, kleinere Gruppengrößen, mehr Fachkräfte und weniger Schließtage.

„Kinderbetreuung ist für viele Familien eine der wichtigsten Aufgaben, bei denen wir ihnen bestmöglich und flächendeckend helfen wollen. Eine Aufgabe, die viele Gemeinden in unserem Land bisher unterschiedlich beantworten. Ich will, dass Niederösterreich das Mutterland moderner Familienpolitik ist. Jetzt schlagen wir für unsere Familien ein neues Kapitel auf: Eine Betreuungsoffensive für alle Kinder unter 6 Jahren, die Niederösterreich zu Kinderösterreich macht – ein Entlastungspaket für Eltern und Großeltern, das Niederösterreich zu Familienösterreich macht“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der Pressekonferenz zur Arbeitsklausur des Spitzenteams der Volkspartei NÖ.

Niederösterreich ist Kinderösterreich – Niederösterreich ist Familienösterreich

„Im Wesentlichen sind es fünf zentrale Eckpunkte: Zum ersten wollen wir den Kindergarten für Kinder ab zwei Jahren ab September 2024 öffnen. Damit schließen wir die oftmals herausfordernde Lücke zwischen dem Ende der zweijährigen Karenzzeit und dem Start in den Kindergarten. Zum zweiten wird es bereits ab September 2023 kostenlose Vormittagsbetreuungs-Angebote für alle Kinder unter 6 Jahren geben. Das betrifft nicht nur den Kindergarten, sondern erstmalig auch die Kleinkinderbetreuung – eine ganz wesentliche Unterstützung für unsere Familien, um ihnen vor allem die Rückkehr in das Erwerbsleben zu erleichtern. Und auch am Nachmittag werden wir bei der Kleinkinderbetreuung Maßnahmen setzen, um die anfallenden Kosten für Familien zu reduzieren. Punkt drei betrifft ein flächendeckendes Nachmittagsbetreuungs-Angebot mit längeren Öffnungszeiten in der unmittelbaren Wohnortnähe. Dazu sollen vor allem Gemeindekooperationen intensiviert werden, um eine Betreuung bereits ab dem 1. Kind in Reichweite zum Wohnort anbieten zu können. Zum vierten wollen wir die Gruppengröße verkleinern und damit eine noch bessere Betreuung erreichen. Im Konkreten schaffen wir durch kleinere Gruppengrößen in den Kindergärten und zusätzliche Fachkräfte bei allen Kleinkinderbetreuungen eine bessere Betreuung für unsere Kleinsten. Und Punkt fünf bedeutet: Weniger Schließtage in den Kindergärten, damit Beruf und Familie auch in den Sommermonaten vereinbart bleiben. Ganz konkret werden ab den nächsten Sommerferien im Jahr 2023 die gesetzlichen Schließtage der Kindergärten von drei auf eine Woche reduziert. Die Details und die weitere Ausgestaltung werden in den nächsten Wochen und Monaten vorgestellt“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner.

Land und Gemeinden investieren gemeinsam in den Ausbau der Kinderbetreuungsangebote

„Dafür werden Land und Gemeinden in den nächsten Jahren viel Geld investieren, viel planen und bauen. Wir werden für Familien eine enorme Kraftanstrengung leisten. Wir starten damit jetzt und haben uns eine flächendeckende Umsetzung in den nächsten fünf Jahren zum Ziel gesetzt. Dafür nehmen wir bis 2027 mehr als 750 Millionen Euro zusätzlich in die Hand – das ist mehr als jedes andere Bundesland. Eine enorme Kraftanstrengung für Land und Gemeinden, zum Wohle unserer Familien. Diesem Paket sind intensive Verhandlungen vorangegangen – ich möchte allen Verhandlungspartnern herzlich danken. Durch dieses Miteinander erreichen wir mehr für unsere Familien und mehr für Niederösterreich“, unterstreicht Landeshauptfrau Mikl-Leitner.

„Wir stehen vor vielen weiteren großen Herausforderungen, deshalb haben wir immer gesagt: 2022 ist ein Arbeitsjahr, 2023 ein Wahljahr. Das ist wichtig, denn ein Wahlkampf, der seine Schatten vorauswirft, erschwert die Arbeit in und die Zusammenarbeit für Niederösterreich. Deshalb sage ich eines ganz deutlich: Auch wenn es uns die Mitbewerber immer schwerer machen, auch wenn Untergriffe zunehmen, wir werden am Miteinander festhalten. Weil es das Land braucht, weil es die Zeit erfordert, weil es die Landsleute wollen“, betont die Landeshauptfrau abschließend.

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