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VP-Krempl: Neue Chance für Projektentwicklung am Kardinal Franz König Platz

Stadt St. Pölten muss EUR 130.000 abschreiben. Gemeinderat stimmt für Antrag der VP Fraktion.

Zwei Projektentwickler haben am Kardinal König Platz 3 großen Schaden angerichtet. Sie unterschrieben einen Optionsvertrag, der sie dazu verpflichtete pro Tag EUR 110 zu zahlen, damit frei werdende Wohnungen von der Immobilien St. Pölten GmbH nicht nachbesetz werden. Es sammelten sich dadurch und durch Übernahmen von Betriebskosten in den letzten Jahren EUR 130.000 an, die in der vergangenen Gemeinderatssitzung abgeschrieben werden mussten. „Die beiden Projektentwickler sind nicht mehr greifbar, da sie außer Landes sind. Auf der Forderung bleiben nun die St.  Pöltner Steuerzahler sitzen“, so Stadtrat MMag. Markus Krempl. 

„Um derartige Probleme zu vermeiden, haben wir am Montag in der Gemeinderatssitzung den Antrag gestellt, dass bei gleich gelagerten Verträgen in Zukunft verpflichtend schadensminimierende Klauseln aufzunehmen sind. Beispielsweise in Form einer Bankgarantie, damit es nicht mehr zu Abschreibungen von dermaßen hohen Forderungen kommt“, erklärt Krempl die Absicht der VP Fraktion hinter dem Antrag im Gemeinderat. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.  

„Dass ein Antrag der Volkspartei einstimmig im Gemeinderat angenommen wurde, freut mich besonders. Noch wichtiger ist jedoch, dass man aus dem Schaden klug geworden ist und nun bei zukünftigen Geschäften die Stadt weniger Risiko trägt“, so Krempl.

 „Jetzt muss die Gunst der Stunde genutzt werden um am Dr. Kardinal Franz König Platz ein neues Projekt zu entwickeln. Die attraktive Adresse direkt am Regierungsviertel könnte schnell Interessenten anlocken, die auf der Suche nach einem neuen Standort sind“, zeigt sich Krempl optimistisch für eine zukünftige Nutzung.

 

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