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Vorstoß Richtung Sonn- und Feiertagsverkehr

Ausweitung der LUP Jahreskarte auf Benutzung des Anrufsammeltaxi an Sonn- und Feiertagen im Gemeinderat beantragt. Wegen SPÖ-Nein gescheitert.

Gemeinsam haben Vizebürgermeister Ing. Matthias Adl und der für Stadtentwicklung zuständige Stadtrat MMag. Markus Krempl einen Vorstoß in Richtung öffentlichen Sonn- und Feiertagsverkehr unternommen. Wie angekündigt stellten sie in der gestrigen Gemeinderatssitzung den Antrag, dass die LUP-Jahreskarte auch für Fahrten mit dem Anrufsammeltaxi außerhalb der Betriebszeiten berechtigen würde. Gescheitert ist man aber am Nein der SPÖ. „Es ist unverständlich, dass die SPÖ rund um Herrn Stadler nicht bereit ist, diesen ersten Schritt in Richtung Sonn- und Feiertagsverkehr zu setzen. Es hätte hier eine massive Aufwertung der Jahreskarte gegeben und wohlmöglich auch die Verkäufe des Tickets angekurbelt. Aber so ist und bleibt die Ansage, um 365 Euro im Jahr und damit um einen Euro pro Tag die Öffis in St. Pölten zu nutzen ein Schmäh. Denn an mehr als 60 Tagen im Jahr gibt es einfach keine Möglichkeit öffentlich von A nach B zu kommen“, kritisiert Krempl das Verhalten der SPÖ rund um Matthias Stadler. „St. Pölten hat im Bereich der Öffis Aufholbedarf wenn man sich ansieht, dass immer noch 48 Prozent der Wege individuell zurückgelegt werden. Die SPÖ hat die Chance verstreichen lassen, hier Verbesserungen zu beschließen. Wir werden aber auch in Zukunft dafür eintreten, dass der öffentliche Verkehr in St. Pölten attraktiver wird und wir schlussendlich auch an Sonn- und Feiertagen den LUP nutzen können“, kündigt Adl an. Unterschriften übergeben Krempl nutzte die Gemeinderatssitzung auch dafür dem Bürgermeister Unterschriften von Bewohnern des Eisbergs zu übergeben. „Die Bewohner wollen auch in Zukunft den LUP am Eisberg haben und die Linie 9a nicht verlieren“, informiert Krempl. „Es ist kommunale Aufgabe auch jene Stadtteile an den öffentlichen Verkehr anzubinden, die nicht so dicht besiedelt sind.“

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