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Volksbefragung macht Schluss mit der Verunsicherung von Jungen

JVP Bezirk und Stadt St.Pölten treten für VP-Modell bei Wehrpflicht ein

„Es wird Klarheit geschaffen und das ist zu begrüßen“, so kommentieren JVP-Bezirksobmann GR Markus Krempl und JVP-Stadtobmann Florian Krumböck die Entscheidung von VP-Chef Spindelegger eine Volksbefragung durchzuführen. Die Volksbefragung soll wenn es nach den beiden JVP-Vertretern geht nicht nur Klarheit bringen, sondern auch ein „Ja“ zum Modell der Volkspartei, dem Österreich-Dienst. „Wir brauchen die Wehrpflicht, sind uns aber auch klar, dass eine Reform notwendig ist. Mit dem Österreich-Dienst haben wir ein klares Konzept vorgelegt, welches wir zur Abstimmung vorlegen wollen“, so Markus Krempl. Der Österreich-Dienst im Detail „Der Österreich-Dienst besteht aus drei Säulen. Der Zivildienst soll unserem Konzept nach in seiner derzeitigen Form weiterbestehen. Beim Wehrdienst sollen sich die Rekruten nach einem Monat Grundausbildung entscheiden, ob sie den Dienst an der Waffe oder den Katastrophenschutz in den weiteren Monaten wählen“, erklärt Florian Krumböck. Katastrophenschutz gewährleisten und Sozialsystem erhalten 10 Jahre nach der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich geht es JVP-Bezirksobmann Markus Krempl auch um die Sicherung des Katastrophenschutzes. „Zwei Drittel der ca. 12.000 Soldaten, die 2002 im Einsatz gestanden sind, waren Rekruten. Ohne eine ausreichende Zahl an Grundwehrdienern wäre der Katastrophenschutz in Österreich nicht aufrecht zu erhalten. Die Freiwilligen Feuerwehren leisten in diesem Bereich zwar exzellente Arbeit, ohne Heer könnten solche Extremsituation über Tage hinweg nicht bewältigt werden“, so Krempl. „Ohne Wehrdienst ist auch unser Sozialsystem gefährdet. Die 14.000 Zivildiener in ganz Österreich sind Garant für das Funktionieren des Rettungswesens, Rückhalt für Sozialeinrichtungen und helfen mit ihrem Dienst jenen, die sich oft nicht selbst helfen können. Das soziale Jahr, welches mit 1.300 Euro im Monat vergütet werden soll und damit alles andere als freiwillig ist, kann den Zivildienst nicht ersetzen“, so Krumböck, der selbst als Zivildiener im Landesklinikum St. Pölten tätig war. „Wir müssen weg von den Träumereien des Unsicherheitsministers Darabos und hin zu einer echten und sinnvollen Reform des Wehrdienstes, wie sie der Österreich-Dienst vorsieht“, so Krempl und Krumböck.

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