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Städtebund-Zahlen zeigen Verfehlungen in Standortpolitik auf

St.Pölten mit geringstem Anteil an erwerbsfähiger Bevölkerung und Zuzug unter dem Durchschnitt

„Die vom Städtebund und der Statistik Austria präsentierten Zahlen zu Österreichs Städten sind besorgniserregend und zeigen Verfehlungen in der Standortpolitik St. Pöltens auf“, kommentieren die beiden JVP-Vertreter GR Markus Krempl und Obmann Florian Krumböck den statistischen Bericht über die österreichischen Ballungszentren. „Die nö. Landeshauptstadt weißt im Vergleich zu den anderen Landeshauptstädten ein unterdurchschnittliches Bevölkerungswachstum auf. Mit 5,8 Prozent Wachstum liegt St. Pölten klar unter dem Durchschnitt von 7,6 Prozent. Auch beim Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung im Alter von 20 bis 65 Jahren liegt St. Pölten mit 60,7 Prozent am Ende der Landeshauptstädte“, weiß Krumböck zu berichten. „Diese Zahlen sollten ein klarer Weckruf für die Stadt St. Pölten sein. Die Haltung der SPÖ, St. Pölten sei doch nur ein Vorort von Wien – wie es Stadtrat Rankl zu sagen pflegt – ist nicht die Art und Weise, wie man St. Pölten positionieren sollte. St. Pölten ist ein attraktiver Standort für alle Wohnungssuchende. Verkehrsanbindungen, Lebensqualität und viele andere Faktoren sprechen für St. Pölten als Wohnort. Das sollte auch so vermarktet werden und der Wohn-Standort St. Pölten noch mehr in den Vordergrund gestellt werden“, fordert GR Markus Krempl. „In St. Pölten gibt es genug Entwicklungsgebiete um Zuzug zu ermöglichen. So ergibt sich mit dem Verkauf der Kopal-Kaserne abermals die Chance auf Verhandlungen um Living-Hess – Wohnen in der Innenstadt – zu ermöglichen. Solche Chancen müssen beim Schopf gepackt werden und dürfen nicht wegen politischer Kurzsichtigkeit und Befindlichkeiten – der Vorschlag ist ja einer der VP – verpasst werden“, so Krumböck.

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