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St. Pölten: Einsatz für Fachhochschule macht gemeinsamen Antrag von Volkspartei und SPÖ im Gemeinderat möglich

StR Krumböck: "Strecken Hand zur inhaltlichen Zusammenarbeit im Sinne der Stadt aus."

Es ist ein seltenes Bild im Gemeinderat: Das Stadtparlament hat am Montag einen gemeinsamen Antrag von Volkspartei und SPÖ behandelt – und diesen dann einstimmig beschlossen. Dabei ging es um eine Resolution an den Wissenschaftsminister, in der ein Promotionsrecht für die Fachhochschulen gefordert wird. „Wir haben immer gesagt, dass unsere Hand zur inhaltlichen Zusammenarbeit im Sinne der Stadt ausgestreckt ist. Es ist ein gutes Zeichen, dass diese Hand auch ergriffen wird und unsere Initiative aus dem Landtag im St. Pöltner Gemeinderat aufgegriffen wird. Je mehr Einigkeit wir in diesen Fragen demonstrieren, desto eher können wir damit Erfolg haben“, so VP-Stadtrat LAbg. Florian Krumböck.

Möglich wurde dieser gemeinsame Antrag durch Gespräche mit SPÖ-Vizebürgermeister Harald Ludwig, den Krumböck in diesem Zusammenhang speziell hervorhebt: „Wenn wir es schaffen, uns trotz unterschiedlicher Standpunkte in vielen Fragen bei jenen Themen zu treffen und gemeinsam vorzugehen, in denen wir uns einig sind, dann zeugt das von demokratischer Reife. Vor allem untermauert es aber unseren Willen, gemeinsam das Beste für die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner weiterzubringen. Dass uns das gestern gelungen ist, lag gerade auch an den guten Gesprächen mit Vizebürgermeister Ludwig.“

Zukunftschancen für Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort

Das Recht, Doktoratsstudien an Fachhochschulen durchführen zu dürfen, wäre gerade für den Hochschulstandort St. Pölten eine wichtige Bereicherung, ist Krumböck überzeugt: „Wir sprechen von Zukunftschancen für den Wissenschafts- und den Wirtschaftsstandort. Schon jetzt wird an der St. Pöltner FH viel Zeit und Arbeit in die Forschung investiert. Mit dem Promotionsrecht könnte diese Forschungstätigkeit weiter ausgebaut und damit auch die Lehre nochmals verbessert werden. Die Ausbildung der besten Köpfe und das Forschen an den besten Ideen sind natürlich auch wichtige Faktoren für unseren zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg."

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