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"Rotes Angebot zur Kinderbetreuung gleicht karger Wüste"

Bundesrat Krumböck kritisiert schleppenden Ausbau in SPÖ-Hochburg St. Pölten

Im Wahlkampf werben die Sozialdemokraten mit ihren Ideen für eine bessere Kinderbetreuung. „In St. Pölten sehen wir aber Tag für Tag und das seit Jahren, dass das rote Angebot zur Kinderbetreuung einer kargen Wüste gleicht. Das Betreuungsangebot gerade für Kinder unter 2,5 Jahren ist schlecht, weil wir ganz einfach zu wenig Plätze haben. Und das genau in jener Hochburg, in der die SPÖ seit Jahrzehnten den Bürgermeister stellt“, urteilt VP-Bundesrat Florian Krumböck.

„Fünf Institutionen in St. Pölten haben Bewilligungen zur Aufnahme von Kindern unter 2,5 Jahren, wobei in der Praxis nur zwei Institutionen öffentlich zur Verfügung stehen. Diese finden sich noch dazu alle im Zentrum der Stadt. Familien finden so einfach kein ausreichendes Angebot“, beschreibt Krumböck den Status Quo.

Für die Zukunft streckt er aber die Hand zur Zusammenarbeit aus: „Die Situation für Familien in St. Pölten muss jedenfalls deutlich besser werden und deshalb haben wir als Volkspartei schon einige Vorschläge gemacht. Am wichtigsten ist uns der rasche Ausbau des Angebots. Genau dafür stehen Mittel des Landes und Bundes bereit. Als Stadt muss man nun aber Zug zum Tor haben und diese Mittel abholen. Mein Angebot an die SPÖ-Stadtregierung ist hier zusammenzuarbeiten, um gemeinsam das Optimum für die Familien in St. Pölten herauszuholen.“ Der gemeinsame Presseauftritt von Bürgermeister Stadler mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister sei hoffentlich ein Schritt in Richtung erfolgsbringender Zusammenarbeit.

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