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Parteiengespräch hat Bürgermeister wohl gut getan

Nach einem Parteiengespräch mit der Opposition wurde Abgang mehr als halbiert.

Wir freuen uns, dass Parteiengespräche beim Bürgermeister anscheinend doch fruchten. Wurde beim ersten Budgetgespräch den Oppositionsparteien noch ein Abgang präsentiert, der mehr als doppelt so hoch war, wie er jetzt ist, zeigt sich nun ein besseres Bild. Wie schön, dass der Herr Bürgermeister eingesehen hat, dass ein solch hoher Abgang für diese Stadt nicht zu verantworten ist und auf Oppositionslinie umgeschwenkt hat“, kommentiert Vizebürgermeister Ing. Matthias Adl die ersten Zahlen zum Budget. Noch lange nicht am Ziel „Bei all der Freude des Bürgermeisters, jetzt ein Budget präsentieren zu können, welches dank der Opposition in die richtige Richtung geht, dürfen wir eines jedoch nicht vergessen: 5,39 Mio. Euro neue Schulden sind 5,39 Mio. Euro neue Schulden zu viel“, so Vzbgm. Adl. „Einsparungen könnten zum Beispiel beim Bürgermeister selbst beginnen. Die Kosten für die Präsidialangelegenheiten durchbrechen hier schon fast die Ein-Millionen-Grenze und sollen auch im nächsten Jahr um mehr als 40.000 Euro steigen. Darüber hinaus muss der laufende Abgang der Aquacity – der immerhin 1 Millionen Euro im Jahr beträgt – in Angriff genommen werden. Eine genaue Prüfung verlangt auch die Vergabe von außerordentlichen Gehaltsvorrückungen das ganze Jahr über“, so Adl. Adl spricht auch einen weiteren wichtigen Punkt an: „Das ‚St. Pölten Konkret‘ kostet uns 250.000 Euro im Jahr, wobei noch nicht einmal die Personalkosten inkludiert sind. Eine Querfinanzierung eines Mediums in dieser Höhe ist mit nichts zu rechtfertigen. Wenn ein Medium diese Summe von der Stadt benötigt um zu überleben, sollte vielleicht ein Kurswechsel angedacht werden.“ „Stadler sollte lieber daran arbeiten, wie St. Pölten zu einem Nulldefizit kommen kann. Das bringt St. Pölten – im Gegensatz zu Vorschlägen neue Titel und Positionen für einen SPÖ-Vorsitzenden zu schaffen, der anscheinend seinem Amt in der Stadt müde wird - wirklich voran“, fordert VP-Klubobmann Mag. Bernhard Wurzer.

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