Geht es nach VP, sollen 3 Linien ab 2014 an Sonn- und Feiertagen verkehren. Beschluss zum Start der Gesamtevaluierung für Juni Gemeinderatssitzung angedacht. Am Donnerstagnachmittag wurde den im St. Pöltner Gemeinderat vertretenen Parteien die Studie der Schweizer „mrs Partner AG“ zur Ausweitung des Stadtbus LUP auf Sonn- und Feiertage präsentiert. „Dabei wurden verschiedenste Varianten vorgelegt. Insgesamt ist jedoch ersichtlich geworden, dass – wie die Volkspartei gefordert hat – eine Ausweitung der Betriebszeiten auf Sonn- und Feiertage für die Stadt finanziell zu stemmen wäre“, berichtet Vizebürgermeister Ing. Matthias Adl. Diese Ausweitung würde natürlich nicht im vollen Betriebsumfang, den man von Wochentagen gewöhnt ist, erfolgen. „Wichtig war uns jedoch, dass verschiedene Hot Spots wie das Landesklinikum, der Friedhof, die beiden Badeseen und der Bahnhof gut zu erreichen sind. Das wäre mit diesem Konzept sichergestellt“, erklärt auch Stadtrat MMag. Markus Krempl. Wie die Ausweitung funktionieren könnte An Sonn- und Feiertagen wäre es nicht notwendig alle Linien in Betrieb zu halten. Die Schweizer Verkehrsplaner sprechen von rund 3 Linien, die nötig wären um im Stundentakt mehr als die Hälfte des Stadtgebiets zu erreichen. Die restlichen Teile der Stadt könnten weiterhin mit dem Anrufsammeltaxi bedient werden. Insgesamt würden Kosten von ca. EUR 200.000 entstehen – bei der angedachten Drittellösung mit Land und Bund würden für die Stadt etwa EUR 70.000 pro Jahr an Kosten anfallen. „Gleichzeitig würde das AST-System weiter bestehen. Die Kosten von maximal EUR 20.000 kommen nochmals hinzu“, erklärt Krempl. „Die Studienautoren rechnen mit Fahrgästen von mehr als 60.000 an diesen Tagen.“ Beschluss für LUP-Evaluierung für Juni Gemeinderatssitzung angedacht Im 2. Halbjahr des laufenden Jahres steht eine Gesamt-Evaluierung des LUP-Systems an. „Ergebnisse und daraus resultierende Maßnahmen sollen dann im Jahr 2014 umgesetzt werden. Dies wäre auch ein guter Zeitpunkt den Sonn- und Feiertagsverkehr in St. Pölten zu implementieren“, so Matthias Adl. „Jetzt fehlt nur noch der politische Wille der Mehrheit im Gemeinderat.“
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