Archiv

Krumböck: "Unerträglich, dass St. Pölten immer wieder bei Terror-Ermittlungen zum Thema wird"

St. Pöltner Volkspartei fordert Gipfel mit Sicherheitsbehörden und Integrationsexperten, um Thema der Radikalisierung anzupacken.

„Es ist unerträglich, dass St. Pölten immer wieder bei Terror-Ermittlungen zum Thema wird. Egal ob des die aktuell aufgedeckten Anschlagspläne auf die Wiener Pride, der Terroranschlag im November 2020 oder die Hausdurchsuchungen im Jahr 2017 nach der Explosion einer Pizzeria in Hollabrunn waren: Die Landeshauptstadt rückt hier immer wieder in den Fokus. Wir müssen uns in St. Pölten daher dringend darüber unterhalten, wie wir die religiöse und gesellschaftliche Radikalisierung von jungen Menschen hintanhalten können. Dazu fordern wir von der SPÖ-Stadtregierung einen Gipfel mit Sicherheitsbehörden, Integrationsexperten und allen Gemeinderatsfraktionen, denn hier wurde von den Verantwortlichen lange genug weggeschaut“, so der St. Pöltner VP-Landtagsabgeordnete und Klubobmann im Gemeinderat Florian Krumböck.

„Lassen Sie es mich auch klar sagen: Wer die Art und Weise, mit der wir unser Leben in Österreich gestalten, ablehnt, kann in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Wir lassen uns als Gesellschaft hart erkämpfte Rechte, gerade im Blick auf Frauen oder LGBTIQ-Personen, durch keine Form des Extremismus wieder nehmen, gleiches gilt für alle Formen des Antisemitismus, denen wir keinen Platz bieten dürfen. Das gilt, egal wir über importierten religiösen Fanatismus oder heimische politische Extreme sprechen“, stellt Krumböck klar. Damit das so ist, müsse man bestehende Probleme jedoch genau benennen und dürfe die Augen vor den Herausforderungen in der Landeshauptstadt nicht verschließen.

Zurück