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Kindergartenoffensive

In einer gemeinsamen Pressekonferenz zogen Soziallandesrätin Mag. Barbara Schwarz und Vbgm. Ing. Matthias Adl Bilanz über die Kindergartenoffensive des Landes NÖ in St.Pölten.

Vzbgm. Matthias Adl forderte aber auch weitere Bemühungen für die St. Pöltner Familien ein. „Unsere Landeskindergärten sind wirklich wahre Schmuckkästchen“, eröffnete Soziallandesrätin Barbara Schwarz die gemeinsame Pressekonferenz mit Vzbgm Matthias Adl. „Sie bieten sehr hohe Qualität. Das umfasst die räumliche Ausstattung, die sich sehen lassen kann und auch die Qualität der Betreuung durch unsere Pädagoginnen und Helferinnen“, so Schwarz weiter. „Der Bürgermeister besucht unsere Kindergärten ja sehr gerne und das mit Fug und Recht. Nur eines vergisst er dabei immer zu erwähnen: Die Kindergartenoffensive geht auf eine Initiative des Landes Niederösterreich – namentlich von Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und meiner Vorgängerin Mag. Johanna Mikl-Leitner zurück und nicht auf eine Initiative von Herrn Bürgermeister Stadler. Im Gegenteil: erst als sich herumsprach, dass es Geld vom Land gibt, hat Bürgermeister Stadler die Umsetzung der Kindergartenoffensive auch in St. Pölten zugelassen“, kann Schwarz berichten und stellt weiter fest: „Ginge es nach Bürgermeister Stadler, hätten wir in St. Pölten einen wahren Notstand, was Kinderbetreuungsplätze anbelangt. Nur dem Land NÖ ist es zu verdanken, dass wir auch in St. Pölten ausreichend Kindergärten zur Verfügung haben.“ „Vor allem in die Infrastruktur ist in die letzten Jahre viel Landesgeld geflossen. Dass sich die Kinder in St. Pölten in ihren Kindergärten so wohl fühlen, geht auf die Bemühungen von Landes- und Gemeindepolitikern der Volkspartei zurück – und auf viel Geld vom Land Niederösterreich“, stellt Schwarz fest. „Insgesamt beträgt die Förderung für Um-, Zu- und Neubauten von Kindergärten in der Stadt St. Pölten die stolze Summe von rund 6,7 Mio. Euro.“ Mit dieser Summe konnten im ganzen Stadtgebiet 21 zusätzliche Kindergartengruppen und 462 zusätzliche Kindergartenplätze geschaffen werden. Insgesamt gibt es nun also in St. Pölten 25 Kindergartenstandorte mit 77 Kindergartengruppen. Insgesamt werden 90 Kindergartenpädagoginnen, sowie 4 Sonderkindergarten-Pädagoginnen und 8 Springerinnen vom Land Niederösterreich in St. Pölten beschäftigt. „Unsere Mitarbeiterinnen machen einen großartigen Job und kümmern sich vorbildlich um unsere Kleinsten“, weiß LR Schwarz. „Unterstützt werden sie in ihrer Arbeit auf ganz vorbildliche Weise von unseren interkulturellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch hier nimmt das Land NÖ viel Geld in die Hand: In St. Pölten unterstützen wir in 23 von 25 Kindergärten unsere Pädagoginnen durch interkulturelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, berichtet Schwarz weiter. „Zusammenfassend können wir also sagen, dass das Land Niederösterreich sich seiner Verantwortung in St. Pölten bewusst ist und viel Geld in die Hand nimmt, damit unsere Kinder bestens betreut werden und damit sich die Eltern sicher fühlen können, wenn sie ihre Kinder unseren Pädagoginnen und Pädagogen anvertrauen und in einem unserer räumlich hervorragend ausgestatteten Kindergärten betreuen lassen“, ist sich Schwarz der Verantwortung des Landes bewusst. Für Vizebürgermeister Matthias Adl ist aber auch die Gemeinde gefordert, wenn es darum geht, auch weiterhin für unsere Kinder in St. Pölten beste Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen: „Wir dürfen nicht wieder den Fehler machen und warten, bis das Land aktiv wird und bis dorthin unsere Kindergärten links liegen lassen. Die Kindergärten müssen ihre hohe Qualität halten und die Stadt die Kindergärten immer in Stand halten.“ Doch nicht nur für die zukünftige Instandhaltung der Kindergärten nimmt Adl die Stadt in die Pflicht. Auch jetzt gibt es noch Probleme die die Stadt zu lösen hat: „Für die provisorische Unterbringung einer Kindergartengruppe in der Volksschule Pottenbrunn ist die Stadt noch immer säumig. Hier gibt es noch keine dauerhafte Lösung, und die provisorische Unterbringung ist letztmalig für das kommende Kindergartenjahr 2011/2012 bewilligt worden.“ Die Familienpolitik der VP St. Pölten endet aber nicht bei den Türen der Top-Kindergärten: „Wir müssen den Familien in St. Pölten ein attraktives Angebot machen. Das bedeutet nicht nur Top-Betreuung sondern auch Top-Möglichkeiten in der Freizeit. Das umfasst die Schaffung und Instandhaltung von Spielplätzen, aber auch das Thema Indoor-Spielplatz. Die St. Pöltner Familien haben sich das verdient und die Stadt ist zum Handeln aufgefordert“, so Vzbgm. Adl abschließend.

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