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Frequency: Festival zum Greenfestival machen

Stattersdorfer VP-Mandatare wollen das Frequency Festival zum Green-Festival machen. Das Areal soll unter anderem nach der Endreinigung vom NÖ Umweltrat abgenommen werden.

„Das Frequency Festival ist DAS Festival unter den Festivals in Österreich und Nachbarländern und findet in St. Pölten statt. Mehr als 120.000 Jugendliche besuchen uns an diesem Wochenende und rücken St. Pölten in den Mittelpunkt der medialen Berichterstattung“, sind sich GR Mag. Markus Krempl und GR Ing. Christina Veit einig. Verbesserungsvorschläge wurden mit Anrainern gemeinsam ausgearbeitet. Um sicher zu stellen, dass das vielgenützte Naherholungsgebiet an der Traisen so schnell wie möglich nach dem Festival wieder genutzt werden kann, möchten die beiden Gemeinderäte aus Stattersdorf das Festival zum Green-Festival machen. Sie bringen Vorschläge ein, die gemeinsam mit den Anrainerinnen und Anrainern erarbeitet worden sind: Im Vordergrund steht unter anderem die Ausweitung der Green-Camping-Zone. „Insbesondere am rechten und linken Traisenufer zwischen Autobahn und Lions-Steg. In sensiblen Bereichen wie den Kinderspielplätzen Robinson und Stattersdorf ist dies unerlässlich“, schlägt GR Mag. Markus Krempl vor. „Green Camper sollen belohnt werden: kurze Wege innerhalb des Festivals und die besten Plätze für ihren Campingplatz müssen für sie reserviert sein. Das Ziel muss es sein das Frequency zum Green-Festival umzubauen“, so GR Ing. Christina Veit. Eine Verlegung der Green-Camping-Zonen in attraktivere Gebiete, würde auch durch andere Argumente untermauert, so GR Christina Veit: „Probleme verursachten Glasscherben in großen Mengen im Naherholungsgebiet und auf den Spielwiesen, die auch nach der Reinigung liegen blieben. Scherben sind Müll, der nicht so einfach weggeräumt werden kann, also müssen im Bereich der Freizeitwiesen die Green-Camping Zonen sein und nicht in den letzten Winkeln.“ „Eine andere zentrale Maßnahme zur ‚Scherben-Prävention‘ ist die Überwachung der Zäune, damit die Mitnahme von Glas eingedämmt werden kann. Außerdem muss das ‚wilde Camping‘vom Veranstalter untersagt werden, da hier die sanitären Zustände überhaupt mehr als fragwürdig sind“, so Krempl und Veit. ? Der den Eintritt kassiert muss auch Entsorgungskosten tragen. Abnahme durch NÖ Umweltanwalt. „Wer 40.000 Tickets à EUR 120 verkauft, der muss es sich auch leisten können seinen Müll zu entsorgen“, sind sich die Gemeinderäte einig. „Für alle Beteiligten ist es am besten, wenn die Reinigung des Festivalgeländes so schnell und so gut wie möglich passiert. Einerseits wird so bösem Blut vorgebeugt und andererseits können die Anrainer so das Naherholungsgebiet an der Traisen schnell wieder in vollem Ausmaß nutzen. Kontrolliert werden soll das durch eine unabhängige Stelle, wie zum Beispiel den NÖ-Umweltanwalt. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Diskussion und Ausarbeitung eines Forderungskataloges an den Veranstalter um Festivalbesuchern und Anrainer ein gelungenes Festival bieten zu können“, so die VP-Mandatare unisono.

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