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Ein neuer Stadtteil für St.Pölten - Adl peilt Kasernentausch an

Mit einer neuen Idee in der Diskussion rund um die Verwertung der Kopalkaserne ließ Vbgm. und VP-Spitzenkandidat Matthias Adl aufhorchen.

Militärkommando auf das Areal der Kopalkaserne verlegen und Hesserkaserne als neuen Stadtteil in der Innenstadt nutzen - so die Kurzfassung der Idee, die einen frischen Wind in den themenleeren Wahlkampf in St.Pölten gebracht hat. Nachdem sich in den vergangen Jahren zum festgelegten Preis kein Bieter für die Kopalkaserne gefunden hat, wurde das Areal nun verbilligt. Für 11,5 Millionen Euro ist das Areal im Süden St.Pöltens jetzt zu haben. „Wir sollten zuschlagen, um das Areal sinnvollst für die Stadt zu nutzen“, lässt Matthias Adl aufhorchen. Militärkommando und Katastrophenschutz-Zentrum am Areal der Kopalkaserne „Natürlich soll das Areal nicht aus Jux und Tollerei gekauft werden“, hält Adl fest. Dem Spitzenkandidaten der Volkspartei schwebt ein größerer Plan vor: „Wenn wir das Kopal-Areal kaufen, könnte das Militärkommando NÖ in den St. Pöltner Süden übersiedeln und sich dort niederlassen. Ein neuer, mitarbeiterfreundlicher und funktionaler Verwaltungsbau und ein Zivil- und Katastrophenschutz- Zentrum könnten errichtet werden“, so Adl über die Pläne mit dem Bundesheer in St. Pölten. Da auch nach diesen Bautätigkeiten noch freie Flächen zur Verfügung stehen würden, schlägt Matthias Adl die Errichtung eines Technologieparks am restlichen Gelände vor. „Moderne, zukunftsorientierte Wirtschaft schafft und sichert Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt. Macht die Stadt alles richtig, kann sie mit diesem Deal also noch Gewinn machen.“ Stadtteil am Areal der Hesserkaserne Mit der Übersiedlung des Militärkommandos auf das Kopal-Areal würde die Hesserkaserne in der St. Pöltner Innenstadt zur Nutzung freistehen. „Das freie Areal in der Innenstadt ist klassisches Kernland Baugebiet. Es bietet sich mit seiner Umgebung perfekt für die Errichtung eines neuen Stadtteils an – wie uns auch Experten bestätigen“, berichtet Adl. Er will am Areal der heutigen Hesserkaserne ein Wohnviertel für 1.000 (Neo-) St. Pöltnerinnen und St. Pöltner schaffen. „Mit dieser Idee beleben wir nicht nur die Innenstadt sondern schaffen es auch, die Landeshauptstadt weiter wachsen zu lassen. Dies ist eine Chance für die Errichtung von ‚jungem Wohnraum‘ – sprich Wohnraum für junge Familien“, beschreibt Adl das Projekt weiter. Kritiker haben falschen Beruf gewählt Für die Kritiker aus den Reihen der anderen Parteien hat Matthias Adl nicht viel übrig. „St. Pölten kann sich nicht weiterentwickeln, wenn man jede Idee als unrealistisch abtut und nicht mal versucht sie umzusetzen. Wir als Politiker werden dafür bezahlt, mit immer neuen Ideen die Stadt voranzubringen und nicht dafür, Hof zu halten und den ‚Status quo‘ zu verwalten. Das hat sich die Bevölkerung verdient“, so Vizebürgermeister Adl über seinen Zugang zur Politik. „Mit Willen zur Zusammenarbeit und weniger Gejammere warum etwas nicht funktioniert, würde in St. Pölten mehr weitergehen“, so Adl abschließend.

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