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VP St. Pölten: Startschuss für Offensive zur besseren Kinderbetreuung in St. Pölten

Vbgm. Adl, KO Krumböck und GR Gabler-Söllner: "St. Pöltens Familien brauchen deutlich bessere Angebot als jetzt."

Mit einem Dringlichkeitsantrag hob gestern die St. Pöltner Volkspartei das Thema Kinderbetreuung auf die Tagesordnung des Gemeinderats der Landeshauptstadt. Gefordert wurde von den Mandatarinnen und Mandataren der VP ein Startschuss für eine Offensive zur besseren Kinderbetreuung in St. Pölten. „St. Pöltens Familien brauchen deutlich bessere Angebote als jetzt. Eine Kinderbetreuungsoffensive ist daher das Gebot der Stunde“, sind Vizebürgermeister Matthias Adl, Klubobmann Florian Krumböck und Gemeinderätin Marion Gabler-Söllner überzeugt.

„Zurzeit gleicht das Angebot in der Kleinkinderbetreuung in St. Pölten einer kargen Wüste. Fünf Institutionen in St. Pölten haben Bewilligungen zur Aufnahme von Kindern unter 2,5 Jahren, wobei in der Praxis nur zwei Institutionen öffentlich zur Verfügung stehen. Diese finden sich noch dazu alle im Zentrum der Stadt. Familien finden so einfach kein ausreichendes Angebot“, berichtet Vizebürgermeister Matthias Adl.

„Bund und Länder haben sich zuletzt auf zusätzliche Fördermittel für den Ausbau der Betreuungsangebote geeinigt. St. Pölten täte gut daran, diese rasch abzuholen. Dazu braucht es aber Vorarbeiten, damit ab Herbst mit der Umsetzung gestartet werden kann. Genau diese Vorbereitungen wurden von uns eingefordert und sollen auf Initiative der Volkspartei nun erledigt werden“, so Klubobmann Florian Krumböck.

„Konkret geht es bei den notwendigen Vorarbeiten um eine Bedarfserhebung im Sinne des NÖ Kinderbetreuungsgesetzes, eine umfassende Analyse aufgeschlüsselt nach Stadtteilen sowie Gespräche mit Wohnbauträgern über Grundsatzvereinbarungen zu Einbauten von Kinderbetreuungsangeboten im großvolumigen Wohnbau. Diese Punkte wurden vom Gemeinderat auch beschlossen. Gewehrt hat sich die SPÖ-Mehrheit aber gegen unsere Forderungen, den Ausbau bestehender Kindergartenstandorte vorzunehmen, damit alle Kinder in ihren Stadtteilen den Kindergarten besuchen können, sowie gegen einen straffen Zeitplan, sodass die Pläne bis September 2022 vorgelegt werden sollen“, führt Gemeinderätin Marion Gabler-Söllner aus.

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