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VPNÖ-Landesparteivorstand fällt einstimmige Beschlüsse zu Bezirkskandidaten, Listenbezeichnung und Wahlkampfführung

LH Mikl-Leitner: Wahlkampf und Streit hintanstellen damit 2022 ganz im Zeichen der Arbeit stehen kann.

„Im Landesparteivorstand wurden wichtige Beschlüsse am Weg zur kommenden Landtagswahl im Jänner getroffen. Klar ist aber weiterhin: 2022 war, ist und bleibt ein Arbeitsjahr. Ich möchte daher auch die Gelegenheit nutzen, um an alle Parteien und an alle Kandidatinnen und Kandidaten zu appellieren, den Wahlkampf und damit Streit in diesem Jahr hintanzustellen. Damit wir so lange wie möglich gute und konstruktive Arbeit für unser Land und die Landsleute leisten können. Dennoch ist klar, dass es am Weg zur Landtagswahl im Jänner auch Vorbereitungen im Jahr 2022 geben muss – deswegen haben wir als Volkspartei NÖ wichtige und notwendige Beschlüsse gefasst. Danke an die insgesamt 300 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich bereit erklärt haben, für ihre Region auf den jeweiligen Bezirkslisten zu kandidieren. Sie wurden auf Bezirksebene nominiert und es freut mich, dass alle Nominierungen durch den Landesparteivorstand einstimmig angenommen wurden. Es freut mich sehr, dass auf den Bezirkslisten nicht nur sehr viele erfahrene Kandidatinnen und Kandidaten zu finden sind, sondern dass unsere Listen auch jünger und weiblicher geworden sind und wieder viele Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger dabei sind. Unser jüngster Kandidat in den Bezirken ist Julius Heindl aus Wieselburg Land mit 18 Jahren, unser ältester ist Gerhard Schweighofer aus Traisen mit 76 Jahren. Wir haben einen Altersdurchschnitt der Bezirkskandidaten von unter 44 Jahren. Auch der Frauenanteil wurde weiter erhöht, auf insgesamt 130 weibliche Kandidatinnen – das sind 43,4 Prozent aller Kandidatinnen und Kandidaten. Und: Eine Frau befindet sich immer unter den drei Spitzenplätzen in den Bezirken“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die weiters ausführt: „64 Personen kandidieren als Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger mit den unterschiedlichsten Hintergründen und unterschiedlichsten Vorerfahrungen. Es freut mich, dass die Kandidatinnen und Kandidaten alle Regionen des Landes und alle Altersgruppen der Landsleute abdecken. Sie stehen für die Vielfalt und die Breite Niederösterreichs und sie bilden diese Vielfalt und Breite ab.“

„Und wenn wir heute bereits einen Blick in den Jänner wagen, dann ist folgendes festzuhalten: Wir verstehen Wahlkampf nicht im Sinne der Auseinandersetzung. Nicht im Sinne des Streits, sondern im Überzeugen durch die besten Programme und im Rennen der größten Talente. Dabei ist mir ein Thema besonders wichtig: Ich bin vor fünf Jahren für ein neues Miteinander angetreten. Ein Miteinander, an das wir uns in den vergangenen fünf Jahren immer gehalten haben. Dieses Miteinander und dieses Vertrauen wollen wir auch jetzt aufrechterhalten. Deswegen hat der Landesparteivorstand einstimmig den Beschluss gefasst, der mir besonders wichtig ist: Zum einen wurde Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner ermächtigt, die Fairnessverhandlungen mit den anderen Parteien abzuschließen. Zum anderen wurde festgehalten, dass die Volkspartei Niederösterreich ausschließlich einen fairen Wahlkampf führen wird. Ohne Untergriffe, ohne persönliche Angriffe und ohne Dirty Campaigning“, unterstreicht Landeshauptfrau Mikl-Leitner.

„In letzter Zeit gab es viel Diskussion darüber, wie wir heißen und wie wir auftreten. Ich möchte an dieser Stelle aber noch einmal betonen: Wir sind die einzige Partei, die sich zurecht die Niederösterreich-Partei nennen darf. Wir sind die einzige Partei, die in jeder Gemeinde in allen Regionen des Landes vertreten ist. Wir sind Bürgermeister-Partei, vor-Ort-Partei, Landeshauptfrau-Partei – die Niederösterreich-Partei. Deswegen haben wir bereits im April bei unserem Landesparteitag den Namen Volkspartei NÖ – die Niederösterreich-Partei beschlossen und in unserem Statut festgeschrieben. Im Zusammenhang mit dieser Diskussion gab es aber oft auch die Frage, wie wir kandidieren werden und welcher Name auf dem Stimmzettel stehen wird. Unsere Landeshauptfrau hat hier schnell für Klarheit gesorgt und gesagt, dass wir nicht als die Niederösterreich-Partei kandidieren werden – sondern als Volkspartei NÖ. Den genauen Namen hat der Landesparteivorstand heute beschlossen – er wird lauten: LH Johanna Mikl-Leitner – VP Niederösterreich, oder als Kurzbezeichnung VPNÖ“, so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner, der weiters ausführt: „Jetzt fehlt nur mehr ein wichtiger statutarischer Beschluss am Weg zur Landtagswahl: Der Beschluss der Landesliste. Diesen werden wir in einem kommenden Landesparteivorstand in rund einem Monat fassen.“

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