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VP-Adl: Rathaus muss Stadtteilen gleiche Aufmerksamkeit wie der Innenstadt widmen

Für VP-Spitzenkandidat ist klar: "Wir alle sind St. Pölten"

„Oft hat man das Gefühl, die Aussicht vom Rathausturm endet am Promenadenring“, urteilt St. Pöltens Vizebürgermeister Matthias Adl im Blick auf die Politik der SPÖ-Rathausführung. Die fehlende Infrastruktur im Bereich der Gesundheitsversorgung, der Bildungs-Angebote, der Nahversorgung und vielen weiteren Bereichen seien die besten Belege dafür, so Adl.

„Egal ob Spratzern oder Radlberg, Stattersdorf oder Waitzendorf, Viehofen oder St. Georgen – alle Stadtteile gemeinsam machen St. Pölten zu dem, was es ist. Vor allem aber sind es die Bewohnerinnen und Bewohner, die ihre Stadtteile und damit St. Pölten ausmachen“, ist für Vizebürgermeister Adl klar. Weniger klar ist, warum diese sich dann oft wie Stadtbürgerinnen und –bürger zweiter Klasse fühlen müssen. Egal ob es fehlende Spielplätze in Pottenbrunn, fehlende Geh- und Radwege in Ratzersdorf, stark zunehmender Verkehr in Stattersdorf, mangelhafte Bushaltestellen in St. Georgen oder der drohende Mangel an Kindergartenplätzen in vielen Stadtteilen – der Horizont reiche meist nicht über Bahnhof und Europaplatz hinaus, fasst Adl zusammen.

Volkspartei St. Pölten fordert Stadtteilbudgets

„Durch 5.000 Wohnungen, die in den nächsten Jahren im gesamten Stadtgebiet von St. Pölten geplant sind, wird die Infrastruktur in vielen Stadtteilen endgültig an ihre Belastungsgrenze gebracht. Diesem Problem müssen wir uns proaktiv entgegenstellen – eine Möglichkeit dazu sind Stadtteilbudgets, damit Gemeinderat und Bevölkerung vor Ort gemeinsam entscheiden, wo welche Projekte umgesetzt werden. Wir brauchen außerdem echte Nahversorgung in allen Stadtteilen ebenso wie eine attraktive Anbindung aller Katastralgemeinden durch den LUP – was mit der Einführung eines Regio-LUP einfach möglich wäre“, unterstreicht Adl.

Neuer Vorfeldverein der Rathaus-Führung statt Vertrauen in eigene SPÖ-Mandatare

„Das Problem ist, dass es in der SPÖ zwar viele gibt, die ihre Hand bei Abstimmungen heben, aber es in Wahrheit alles nur auf eine Person zugeschnitten ist. Der beste Beweis ist, dass man im Rathaus den SPÖ-Mandatarinnen und Mandataren nicht zutraut, die Probleme der St. Pöltnerinnen und St. Pöltner aufzunehmen, sondern dafür einen eigenen Vorfeldverein gründet“, beschreibt Adl die Problem-Stellung.

„Deshalb sagen wir ganz klar: Viele statt einer bringt unsere Stadt nach vorne. Viele Ohren, die Sorgen aus der Bevölkerung aufnehmen. Viele Augen, die Probleme aus den verschiedensten Blickwinkel betrachten. Und viele Köpfe, die gemeinsam an der besten Lösung arbeiten. Wer immer nur daran denkt, wie er St. Pölten größer macht, der vergisst auf das, was St. Pölten wirklich ausmacht – für uns sind das unter anderem unsere Stadtteile“, betont der Spitzenkandidat der Volkspartei.

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