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Volkspartei fordert: Smarte Verkehrslösungen durch intelligentes Ampelsystem

Vbgm. Adl: "Smarte Ampelstellung soll Verkehr flüssiger machen und Vorteile für alle Verkehrsteilnehmer bringen."

Stop and Go an den Stadteinfahrten und den Hauptstraßen durch die Landeshauptstadt, Halten an jeder Ampel oder ewige Wartezeiten, um ans Ziel zu kommen – was vielen in St. Pölten bekannt ist, will die Volkspartei nun ändern. „Statt zentraler Vorgaben für Ampelschaltungen wollen wir smarte Verkehrslösungen durch ein intelligentes Ampelsystem. Smarte Ampelschaltungen sollen den Verkehr flüssiger machen und Vorteile für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bringen“, skizziert Vizebürgermeister Matthias Adl. Damit soll auch das Management der steigenden Zahl an Autofahrten durch das unkontrollierte Wachstum der Stadt besser gelingen.

Geht es nach Adl, sollen in den kommenden fünf Jahren die Grundlagen für ein derartiges System geschaffen werden. „Es geht um intelligente Ampeln, die mit Radar, Kameras und entsprechenden Sensoren ausgestattet sind und untereinander kommunizieren. Sie identifizieren sich nähernde Fahrzeuge, Fußgänger oder Radfahrer, berechnen ihre Geschwindigkeit und passen das Signal entsprechend an. Diese Informationen werden wiederum mit den benachbarten Ampeln geteilt, worauf dort weitere verbesserte Entscheidungen getroffen werden können. Das erlaubt es, Ampeln aufgrund des tatsächlichen Verkehrsaufkommens zu steuern und nicht auf Basis von Annahmen und Schätzungen“, führt Adl weiter aus.

Das System, das bereits in einigen Städten der USA eingesetzt wird, bringt deutliche Vorteile mit sich. „Die Umwelt profitiert durch weniger Stop-and-Go-Verkehr und Leerläufen an Ampeln, Verkehrsteilnehmer profitieren durch weniger Wartezeiten und vermindert die Abnutzung der Straßen durch das Anfahren an Kreuzungen, was wiederum der öffentlichen Hand hilft Geld zu sparen“, erläutert Adl die Win-Win-WIn-Situation.

„Die Volkspartei ist die Stimme für gesundes Wachstum. Gerade die Möglichkeiten der Digitalisierung können uns dabei helfen, die Wachstumsschmerzen der Stadt besser zu stillen. Was es dazu braucht ist Mut und Weitsicht“, hält Adl fest.

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