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"Viele statt einer": Volkspartei präsentierte Kandidatenliste zur St. Pölten Gemeinderatswahl

Vbgm. Adl: "Ohne zu übertreiben können wir von der stärksten Kandidatenliste sprechen, die wir als Volkspartei St. Pölten jemals hatten."

Vizebürgermeister Matthias Adl, Spitzenkandidat der St. Pöltner Volkspartei bei der kommenden Gemeinderatswahl, hat heute die Kandidatenliste der ÖVP offiziell beim Magistrat eingereicht. 84 Kandidatinnen und Kandidaten – und damit die maximal mögliche Anzahl – finden sich auf der Liste.

„Ohne zu übertreiben können wir von der stärksten Kandidatenliste sprechen, die wir als Volkspartei St. Pölten jemals hatten. Noch nie wollten derart viele Menschen auf der Liste der Volkspartei kandidieren. Wir sind jünger und weiblicher als bei der letzten Wahl. Und wir haben Wissen und Tatkraft aus allen Bereichen des Lebens versammelt. Die Liste stimmt mich zuversichtlich und macht mich richtig stolz. Die Liste zeigt nämlich unseren Anspruch für die Arbeit in der Landeshauptstadt auf: Viele statt einer“, hielt er bei der Präsentation im Anschluss an die Einreichung fest.

Liste wurde jünger und weiblicher

Die 84 Kandidatinnen und Kandidaten sind im Schnitt 44 Jahre alt. 16 von ihnen (19%) sind unter 30. Erstmals stehen auch 2000er-Jahrgänge auf der Liste, wobei der Jüngste, Noah Lackenberger, erst vor kurzem 19 Jahre alt wurde. Die Kandidatin mit der meisten Lebenserfahrung ist Adelheid Hochfilzer. Sie wurde 1943 geboren und ist heute 77 Jahre alt. Hochfilzer ist eine von 31 Kandidatinnen, die dieses Mal für die ÖVP antreten. Das sind rund 37% und damit ein höherer Frauenanteil als zuletzt.

„Vielfalt für St. Pölten statt Einerlei im Rathaus“

„‘Viele statt einer‘ ist aber auch ein Arbeitsmotto, das wir verinnerlicht haben. Denn für das Repräsentieren reicht einer. Für die Arbeit braucht es viele. Viele verschiedene Perspektiven aus unterschiedlichen Lebenswelten. Viele Menschen, die gemeinsam mitanpacken. Anders gesagt: Wir setzen am Weg nach vorne auf Vielfalt für St. Pölten statt dem Einerlei im Rathaus“, so Adl über die VP-Liste. Während andere sich hinter ihrem Kapitän verstecken und am liebsten von der Ersatzbank aus zusehen würde, setze die Volkspartei auf ihre ganze Mannschaft. Das sei gerade in einer Stadt, die derart lange von einer einzigen Partei geprägt wurde, von großer Bedeutung, so Adl: „Unsere Vielfalt ist das notwendige Korrektiv für die Rathausmehrheit – jetzt und in Zukunft.“

Das Spitzenteam im Überblick

Spitzenkandidat Matthias Adl ist seit 2011 Vizebürgermeister der Landeshauptstadt St. Pölten. Er führt die Liste bereits zum dritten Mal an. Seine Wahl erfolgte bereits im Oktober einstimmig im Stadtparteivorstand: „Für diese Wahl bin ich dankbar, aber auch demütig. Es ist nämlich keine Selbstverständlichkeit, drei Mal hintereinander an der Spitzenposition ins Rennen gehen zu dürfen“, so Adl.

Die Nummer Zwei auf der Liste ist Romy Windl. Sie ist Mutter, Arbeitnehmervertreterin und vor freut sich schon sehr darauf, in Zukunft als Gemeinderätin den Weg unserer Landeshauptstadt aktiv mitzugestalten.

Auf Platz 3 geht der neue Wirtschaftskammer-Obmann Mario Burger ins Rennen, der ebenso wie Stadtrat Markus Krempl-Spörk auf Platz 4 seit 2011 Teil des Gemeinderatsteams ist. Mario Burger hat zuletzt mit dem Gastro-Reisepass für handfeste Unterstützung der Gastronomie in diesen schwierigen Zeiten gesorgt und sich für zielgenaue Corona-Hilfen der Stadt eingesetzt. Markus Krempl-Spörk ist als Obmann der NÖ Kinderwelt und Vater damit vertraut, wo Familien besonders gefördert werden sollten. Er hat sich aber auch in Fragen der Kulturhauptstadtbewerbung, besonders hervorgetan und ist als „Mister LUP“ für viele der Verbesserungen in den letzten Jahren verantwortlich.

Auf Platz 5 folgt abermals eine Neueinsteigerin. Rechtsanwältin Susanne Binder-Novak wird dem Team nicht nur in Rechtsfragen mit großer Kompetenz zur Seite stehen. Als Anwältin mit Spezialgebiet des Familienrechts stärkt sie vor allem ihren Mandantinnen den Rücken und weiß, um Recht zu kämpfen.

Mit Bauernbundobmann Josef Brader auf Platz 6 bekennt sich die St. Pöltner Volkspartei einmal mehr zur Landwirtschaft in der Landeshauptstadt. Stadt und regionale Lebensmittelproduktion schließen sich nicht aus, wie viele Landwirtinnen und Landwirte beweisen. Brader ist auch der bestplatzierte Vertreter der Landwirtschaft in allen Parteien.

Gleich dahinter auf Platz 7 folgt Gemeinderat Stefan Keiblinger aus Ratzersdorf. Er hat in seiner kurzen Zeit im Gemeinderat seit 2019 gezeigt, dass er in Sachfragen engagiert zupackt! Etwa bei der Problematik der Kinderärzte geht, wo er die Volkspartei im entsprechenden Arbeitskreis vertritt.

Auf Platz 8 folgt abermals ein neues Gesicht in der Runde der Gemeinderäte. Die Obfrau des St. Pöltner Hilfswerks, Marion Gabler-Söllner, geht für die Volkspartei in St. Georgen ins Rennen und hat schon in den letzten Jahren Biss und Einsatz für „ihren“ Stadtteil bewiesen.

Auf Platz 9 und damit dem derzeit letzten Mandatsrang tritt ein in der Stadtpolitik und Medienlandschaft bekanntes Gesicht an. Florian Krumböck hat in den vergangenen fünf Jahren im Gemeinderat gezeigt, dass er die Konfrontation in Sachfragen nicht scheut und die Kontrollaufgaben etwa im Bereich der Stadt- und Verkehrsplanung ernst nimmt.

Um die Kampfmandate auf Platz 10 und 11 kämpfen Gemeinderat Bernhard Wiehalm aus Pottenbrunn und der langjährige Klubobmann der St. Pöltner VP-Fraktion Peter Krammer. Wiehalm hat als Vertreter Pottenbrunns Einsatz für seinen Stadtteil bewiesen und ist ein Kämpfer für die Steigerung der Lebensqualität im äußersten Norden der Stadt. Peter Krammer geht mit seiner selbstgewählten Platzierung eine Wette ein, von der er überzeugt ist, sie zu gewinnen: Er will neuen Kräften eine sichere Chance auf den Einzug in den Gemeinderat geben, ist aber für sich persönlich vom Zugewinn an Mandaten und damit auch den Platz im Gemeinderat für Wagram überzeugt.

Hinter ihnen folgen: Anna Maria Dangl, Mitarbeiterin in der NÖ Landeslandwirtschaftskammer, Karl Prochaska, Stadtobmann der Jungen ÖVP, Sozialarbeiterin Doreen Entenfellner, Gemeinderätin Christina Veit, Unternehmerin Barbara Brandstetter, Thomas Spitzer, Unterabschnittskommandant der Betriebsfeuerwehren in St. Pölten, Immo-Spezialist Michael Miksch, die Obfrau des St. Pöltner Seniorenbundes, Christine Grilz und Elena Wöhrer, ein neues Gesicht in der Volkspartei, die sich im Coaching-Programm „my partei“ der VP NÖ hervorgetan hat.

Alle Kandidatinnen und Kandidaten finden Sie auch unter www.viele-statt-einer.at.

Volkspartei setzt diesmal auf Listen statt auf Vorzugsstimmen

Anders als bei den letzten Malen, wird die Volkspartei am 24. Jänner auf eine fixe Liste setzen. „Die Entscheidung für diese Vorgangsweise wurde ebenfalls einstimmig im Parteivorstand getroffen. Sie war das Ergebnis vieler Gespräche, die lange vor der Bekanntgabe des Wahltermins begonnen haben. Statt auf den internen Wettbewerb setzen wir auf den Wettbewerb mit dem politischen Mitbewerber SPÖ“, erklärt Adl.

Kandidatur aus Verantwortungsgefühl

Alle Kandidatinnen und Kandidaten würde ein Ziel einen, so Adl. „Wir kandidieren nicht aus Selbstzweck, sondern aus Verantwortungsgefühl. Denn wir leben nicht nach dem SPÖ-Motto: ‚Wenn unser Mann an der Spitze steht, müssen wir uns um die Sorgen an der Basis nicht mehr kümmern.‘ Wir in der ÖVP machen die großen Sorgen der St. Pöltnerinnen und St. Pöltner, die Wachstumsschmerzen, die jeder von uns täglich spürt, zum Thema dieser Wahl. Wir 84 gemeinsam. Viele statt einer. Nämlich als stärkstes Team, das die Volkspartei St. Pölten je gesehen hat“, so ÖVP-Spitzenkandidat Matthias Adl.

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