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Veraltet: St. Pöltens Jugendplan zuletzt 2005 aktualisiert

Adl & Prochaska: "Junge St. Pöltnerinnen und St. Pöltner verdienen mehr Beachtung durch die Stadtregierung."

„Limelight“ hieß der letzte sogenannte Jugendentwicklungsplan der Landeshauptstadt St. Pölten, der 2005 präsentiert wurde. „Seitdem herrscht Funkstille am Parkett der St. Pöltner Jugendpolitik. Zwar gab es mit SPÖ-Gemeinderätin Nika Haydn eine gute Zusammenarbeit in der überparteilichen Jugendplattform. Eine Neuauflage für Planungen scheiterte damals aber am Nein der SPÖ-Führung. Nach ihrem Ausscheiden und der Übernahme der Position als Jugendgemeinderat durch Kollegen von Haydn gab es überhaupt keinen Austausch mehr zwischen den verschiedensten Jugendorganisationen. Das zeigt: junge St. Pöltnerinnen und St. Pöltner verdienen mehr Beachtung durch die Stadtregierung“, zeigt JVP-Stadtobmann Karl Prochaska auf.

Gemeinsam mit der JVP St. Pölten will Vizebürgermeister Matthias Adl zukünftig auf breitere Beteiligung der jungen St. Pöltnerinnen und St. Pöltner setzen: „Die Jugendlichen gehören zu den großen Leidtragenden der Corona-Krise, denn sie treffen der Lockdown und alle Einschränkungen im sozialen Leben besonders hart. Wir können zwar niemanden diese Monate zurückbringen, wir können aber darauf schauen, dass die Zukunft deutlich besser und vor allem von den Jungen selbst mitgestaltet wird“, ist Adl überzeugt.

Adl und Prochaska fordern deshalb die Reaktivierung der Jugendplattform, in der alle Jugendvereine in St. Pölten von den Pfadfindern über das Jugend-Rot-Kreuz bis hin zu den Jugendorganisationen der Stadtparteien vertreten sind. Sie soll mit den Mitteln für eine neue Jugendumfrage und die Erarbeitung einer neuen Jugend-Strategie ausgestattet werden. „Egal ob es um Schule und Ausbildung, Fortgehen und Vereinsleben oder um ein soziales Auffangnetz und die beste Infrastruktur zur Selbstverwirklichung geht: Die Jungen in St. Pölten brauchen wieder eine Stimme. Deshalb wird einer der ersten Anträge der ÖVP sich genau mit dieser Forderung befassen“, so Adl und Prochaska.

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