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St. Pöltner ÖVP: Stadtentwicklung muss auch Seniorinnen und Senioren im Blick haben

Adl & Gabler-Söllner: "St. Pöltnerinnen und St. Pöltner sollen möglichst langes und glückliches leben führen können."

Die Landeshauptstadt wird in den kommenden Jahren immer weiter wachsen und mit ihr mit wächst auch die Zahl der älteren Stadtbewohnerinnen und -bewohner. „Diese Entwicklung ist absehbar und wissenschaftlich belegt. Die SPÖ-Stadtführung hat bislang aber nicht merkbar darauf reagiert. Aus diesem Grund fordern wir, bei der Stadtentwicklung auch die Bedürfnisse der heutigen, aber auch jene der künftigen Seniorinnen und Senioren im Blick zu haben. Die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner sollen ein möglichst langes und glückliches Leben führen können“, halten St. Pöltens Vizebürgermeister Matthias Adl und Marion Gabler-Söllern, Obfrau des St. Pöltner Hilfswerks und Kandidatin zur Gemeinderatswahl, fest.

Tages- & Nachbarschaftszentren gegen Vereinsamung

Der Blick in den aktuellen Altersalmanach des Landes zeigt die Entwicklungen auf. So wird etwa die Zahl der über 80-Jährigen zwischen 2020 und 2035 um mehr als 930 Personen bzw. 27% steigen.

„Für die Zukunft der Stadt braucht es daher Angebote für ein aktives Altern und gegen die Einsamkeit im Alter, die wir immer wieder sehen. Gleichzeitig braucht St. Pölten auch niederschwellige Angebote, um sich an Betreuung und Pflege zu gewöhnen. Wir schlagen daher die Schaffung von Tages-/Nachbarschaftszentren für ältere Menschen in den Stadtteilen vor. Sie sollen ein Miteinander im Alter ermöglichen, pflegende Angehörige entlasten und auch zum generationenübergreifenden Austausch einladen“, skizziert Marion Gabler-Söllner die Idee der Volkspartei.

Vorsorge für Pflegeversorgung treffen

Mit der Zahl der Älteren steigt aber auch der Bedarf an verschiedensten Pflegeangeboten. Über alle Betreuungsformen (stationäre Betreuung, 24-Stunden-Betreuung oder mobile Betreuung) hinweg, rechnen die Experten des Landes mit einer höheren Nachfrage von 31 Prozent. „Noch etwas höher liegt der Wert sogar, wenn wir nur die stationäre Betreuung betrachten. Auch wenn unser Ziel ist, Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden betreuen zu können, müssen wir uns dennoch mit der Frage auseinandersetzen, wie wir den Bedarf an stationärer Pflege in den nächsten Jahren abdecken wollen. Aus diesem Grund wollen wir uns in den kommenden fünf Jahren für ein weiteres Pflege- und Betreuungszentrum in der Landeshauptstadt einsetzen“, so Vizebürgermeister Adl.

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