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Krumböck zum KinderKunstLabor: SPÖ trägt Verantwortung für Standort-Debatte

"Ohne Standort gibt es aber kein Projekt. Soll KinderKunstLabor Realität werden, musste Standort beschlossen werden."

Über Monate hinweg wurde intensiv über den Standort des KinderKunstLabors im Altoona Park am St. Pöltner Schulring diskutiert. Gestern hat der Gemeinderat den Standortbeschluss gefasst und damit den Bau fixiert. Harte Kritik musste sich die SPÖ-Stadtregierung dabei von Seiten der ÖVP gefallen lassen.

„St. Pölten hatte es mit dem Projekt der Kulturhauptstadt eigentlich geschafft, aus seiner angedachten Zwergenrolle und selbstbewusst auf die große Bühne der Kulturpolitik zu treten. Das gilt insbesondere für das KinderKunstLabor. Die SPÖ hat aber durch schlechte Projektsteuerung für die Verzwergung und Provinzialisierung der Diskussion gesorgt und das Projekt öffentlich an die Kippe gebracht. Sie trägt die Verantwortung für die Standort-Entscheidung, nachdem alle Bedenken und Alternativvorschläge abgeblockt wurden. Es wurde mit unterschiedlichen Bewertungen und plötzlich neu auftauchenden Bewertungskriterien der Anschein erweckt, dass hier ohnehin auf einen Standort hingearbeitet wird und Meinungen anderer Fraktionen und vor allem aus der Bevölkerung nicht zählen“, so ÖVP-Klubobmann Florian Krumböck.

Das KinderKunstLabor sei aber ein derart wichtiges Projekt, dass es nicht durch das Unvermögen der Stadtführung gefährdet werden sollte, so Krumböck. „Es geht hier darum, Kindern aus allen gesellschaftlichen Schichten einen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen. Es geht darum in der Praxis umzusetzen, was Untersuchungen gezeigt haben, dass Kinder glücklicher und erfolgreicher sind, wenn sie sich früh und intensiv mit Kunst beschäftigen. Mit dem KinderKunstLabor wird aber vor allem der lange von uns geforderte Indoor-Spielplatz für St. Pölten Realität und ermöglichen wir Familien Angebote an Regentagen“, zählt der Klubobmann die Vorteile auf.

„Wollen wir 2024 in unserem Kulturjahr diesen Meilenstein umsetzen, führt am Standortbeschluss nichts vorbei, trotz all dieser Patzer und Unzulänglichkeiten, die der SPÖ-Regierung hier unterlaufen sind. Wir in der ÖVP sagen ja zum Projekt. Und weil gilt, wer A sagt, muss auch B sagen, haben wir in der der Standortfrage zugestimmt“, so Krumböck.

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