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Einsatz zeigt Wirkung: Schuss-Lärm im St. Pöltner Süden wird durch Sicherheitszentrum verringert

Gemeinsam mit Betroffenen setzte sich Bundesrat Florian Krumböck für eine Verbesserung für die AnrainerInnen des Schießplatzes in Völtendorf ein. Nach letzten Gesprächen ist fix: Polizei wird Training in neues Sicherheitszentrum verlagern können.

Mehr als 1.600 Personen haben sich in den letzten fünf Jahren immer wieder für eine Verbesserung des Lärmschutzes im St. Pöltner Süden stark gemacht und dabei immer wieder kleinere Erfolge erzielt. Nach Gesprächen von Bundesrat Florian Krumböck mit Innenminister Gerhard Karner konnte man nun ein wichtiges Ziel erreichen. „Der Bau des neuen Sicherheits- und Einsatztrainingszentrums wird die Anrainerinnen und Anrainer weiter entlasten. Die neue Indoor-Schießanlage im Sicherheitszentrum wird nun so ausgestaltet, dass die Polizei auch ihr Training mit Sturmgewehren dort absolvieren kann. Damit können die Schießübungen der Polizei am Freigelände im St. Pöltner Süden entfallen“, berichtet Krumböck.

Der St. Pöltner Bundesrat Krumböck hat nach Rücksprache mit der Bürgerinitiative diese Möglichkeit im Gespräch mit Innenminister Gerhard Karner auf den Tisch gebracht. „Nicht jede Schießanlage kann mit allen Arten von Waffen beübt werden. Für die Übungen mit dem Sturmgewehr braucht es im Vergleich zu Pistolen-Schießständen Adaptierungen bei der Hallenlänge und dem Kugelfang. Genau diesen Anforderungen soll die neue Anlage gerecht werden“, erklärt der Bundesrat.

BM Karner: „Win-Win-Situation für Polizei und Bevölkerung“

„Mit dem Neubau des Sicherheits- und Einsatztrainingszentrums und der entsprechend adaptierten Indoor-Schießanlage können wir sowohl Ausbildung auf höchstem Niveau als auch eine Entlastung der Anrainerinnen und Anrainer in der Nähe der bisherigen Schießanlage ermöglichen. Wir sprechen hier von einer Win-Win-Situation für die Polizei und die Bevölkerung, die wir mit dem Bau erreichen werden. Wichtig ist mir, dass es dabei auch zu keiner Verschiebung der Belastung kommt. Die neuen Nachbarn des Sicherheitszentrums werden keine zusätzliche Belastung durch Schusslärm erfahren“, hält dazu Innenminister Gerhard Karner fest.

Bürgerinitiative: „Neubau bringt Stück Lebensqualität zurück“

„Wir haben 2019 mit unserer Initiative unter dem Motto ‚Lärmschutz für die Bevölkerung und gute Ausbildungsmöglichkeiten für unsere Einsatzkräfte‘ gestartet. Daher sind wir überaus dankbar dafür, dass die Polizei mit dem Neubau auf der Schanze für uns ein Stück Lebensqualität zurückbringt und gleichzeitig den Einsatzkräften modernste Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, wo mittels virtuellen Zieldarstellung Einsatzszenarien mit Echtzeittreffererkennung trainiert werden können. Besonders bedanken wir uns bei Herrn Bundesrat Krumböck für seinen persönlichen Einsatz, mit dem er unser Anliegen an oberste Stelle getragen hat, und bei Herrn Innenminister Karner, der die Planung der Schießanlage schlussendlich in diese zukunftsweisende Richtung gelenkt hat“, so der Initiator der Bürgerinitiative Rudolf Schöbinger.

„Auch wenn es bis zur endgültigen Verwirklichung des Sicherheitszentrums und damit der Verlagerung der Trainings noch etwas dauern wird, bin ich froh, dass wir gemeinsam mit dem Innenministerium eine gute Lösung für die Anrainerinnen und Anrainer finden konnten“, so Krumböck.

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