Ein perfekt ausgerichtetes Dach, eine laufende Sanierung eines öffentlichen Gebäudes, aber dann doch keine Photovoltaik-Anlage. „Die SPÖ vergisst beim Wachstum der Stadt auf die Klimachancen“, urteilen St. Pöltens Vizebürgermeister Matthias Adl und Gemeinderat Bernhard Wiehalm. Basis dafür ist die gerade abgeschlossene Sanierung der Volksschule Pottenbrunn. „Heute sollte es auf der Hand liegen, dass bei der Sanierung öffentlicher Gebäude, die Ökologie nicht zu kurz kommen darf. Kürzlich wurde die Volksschule in Pottenbrunn saniert - auf dem Dach, das perfekt dafür ausgerichtet ist, wurde aber auf eine Photovoltaikanlage vergessen“, berichtet Vizebürgermeister Adl.
„Bereits Septembersitzung des Gemeinderats habe ich darauf hingewiesen, dass es hier optimale Voraussetzungen für eine PV-Anlage gibt. Es ist ein Sinnbild, wenn dort, wo es Investitionen in unsere Kinder gibt, auf Investitionen in die Zukunft vergessen wird. Denn gerade die Jüngsten haben es sich verdient, dass wir heute alles dafür tun, ihnen eine ökologischere Stadt zu hinterlassen. Auch der Einkauf eines grünen Deckmantels kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die SPÖ bei konkreten Projekten den Klimaschutz vergisst“, so Gemeinderat Wiehalm.
„Noch ist es nicht zu spät. Es können Fördermittel, wie die Gemeindemilliarde des Bundes, genützt und damit der Sanierung den ökologischen Feinschliff verpasst werden. Denn wenn wir heute keine Photovoltaikanlage installieren, dann wird es in den nächsten 25 Jahren keiner machen. Deshalb: Besser heute Nägel mit Köpfen machen, als später über versäumte Möglichkeiten jammern“, betont Vizebürgermeister Adl abschließend.